Über die Jahre habe ich sehr gute Erfahrung mit der Musiktherapie gemacht. Angefangen in Eltern/Kleinkindgruppen führten bestimmt Art der Musik zur Beruhigung der Kinder und somit auch der Eltern. In den Stunden mit Babys gab es so gut wie nie weinende Kinder, sobald die Gitarre oder die Klangstäbe oder der Gesang ertönten. Das führte auch zu einer starken Entspannung der Eltern und sie gingen gestärkt nach Hause.
Im Kinderheim kamen interessierte Kinder sehr gerne in die Musikstunden, geht es doch mit den musiktherapeutischen Ansätzen endlich mal nicht um ihre Leistung, sondern um ihr Erleben. Ein als autistisch diagnostiziertes Mädchen war einige Jahre bei mir und stand mit engelsgleicher Stimme und viel Selbstbewusstsein nach anfänglichem „Stumm“ zuschauen auf der Bühne. Ich bin sicher, dass die Musik hier einen großen Teil dazu beigetragen hat. Ein Junge war so gut wie nur über die Musik „zu sprechen“ und da in der Lage, seine Anspannung abzubauen.
Im Dementen-Bereich können Menschen, die nicht mehr sprechen können auf einmal ganze Liedtexte mitsingen. Viele, die Wortfindungsstörungen haben finden flüssige Sätze wieder. Lesen Sie hierzu noch meine Berichte im Demenzbereich.